‘Das Appendix Projekt’

Wolfgang Ellenrieder

Ausstellungsdauer: 9. 6. - 21. 7. 2024
Fr - So 15:00 - 18:00 Uhr, Do 18 - 20 Uhr

KUNSTRAUM TOSTERGLOPE e.V.
Im Alten Dorfe 7
21371 Tosterglope
mobil 0175 350 96 76
Tel 05851 1291
www.kunstraum-tosterglope.de

  • Eröffnung: 8. 6. 2024, 18.00 Uhr

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‘BLANKO’

Exhibition dates

Thursday 5 October to Friday 13 October
10:00 until 4:00pm, Monday to Friday

RMIT Melbourne
SITE EIGHT Gallery
Building 2, Level 2, Room 8, Bowen St (off La Trobe St)
Melbourne VIC 3000

  • Opening reception
    Wednesday 4 October
    5:00pm - 7:00pm

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Blanko examines ideas of entropy, not only as a process of disorder or randomness within everything, but also as the movement of energy continually in states of transformation. In devising this installation, Wolfgang Ellenrieder similarly reflects on the transitory nature of an art installation.
He considers entropy through images and representations of the natural world, but also the notion that through the presentation of complex visions that arise variously within the immersive experience of installation, we can also simultaneously reflect on the impermanence of that experience. As all things disperse within the natural world, the art installation eternally carries the notion of dissolution within it, eventually only ever residing impalpably, as a discursive set of remembrances.
Blanko explores ideas of dispersal and diffusion and the inexorable fleetingness of experience.

‘33’

1990 - 2023 / 33 JAAR
GALERIE VAN DEN BERGE

Ausstellungsdauer: 16. 9. - 28. 10. 2023

GALERIE VAN DEN BERGE
Tom van den Berge & Joyce van Elzakker
Albert Joachimikade 5 4461 BG
NL-Goes Nederland
tel.: +31 (0) 113 250499
www.galerievandenberge.nl
info@galerievandenberge.nl

  • Eröffnung: 16. 9. 2023, 14:00 - 17:00 Uhr

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‘Phantoms And Other Illusions’

KAI 10 | ARTHENA FOUNDATION, Düsseldorf
Eröffnung 10. 2. 2023

Kurator: Ludwig Seyfarth

  • Dove Allouche
    Echo Can Luo
    Ismaël Joffroy Chandoutis
    Alice Channer
    Wolfgang Ellenrieder
    Friederike Feldmann
    Anaïs Lelièvre
    Marge Monko
    Nedko Solakov
    David Zink Yi

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Optische Täuschungen, räumliche Illusionen und Suggestionen stofflicher Qualitäten mit
gänzlich anderen Materialien waren schon in bildnerischen und plastischen Darstellungen der
Antike anzutreffen. In der Kunst der Moderne hingegen waren Illusion und Täuschung eher
verpönt. Wie Ernst H. Gombrich in seinem Buch Art and Illusion (1960) feststellt, wurde die
handwerkliche Fähigkeit zur naturgetreuen Nachahmung nicht mehr als genuin künstlerische
Qualität angesehen. Nur im Umfeld des Surrealismus kam sie umfassend zum Einsatz, um
Fiktionen und Fantasiewelten real erscheinen zu lassen.
Ganz unterdrücken ließ sich der Hang zur Illusion jedoch nie. Auch die üppigen Augenfreuden
der eher abholden Conceptual Art, die Geschmacksurteile und kunsttheoretische Diskurse bis
heute stark prägt, waren von Elementen des Illusionismus durchsetzt. Und wenn sich
Künstler*innen heute nicht mit Illusionen befassen würden, wäre das geradezu weltfremd
angesichts der zunehmenden Anzahl uns umgebender Bilder und Dinge, die immer weniger
preisgeben, wie sie entstanden sind und welchen Realitätsgrad sie besitzen.
In der Ausstellung Illusions steht das Spiel mit unterschiedlichen Materialien zwischen
Natürlichkeit und Künstlichkeit bis hin zu Trompe-l’œil-Effekten neben Objekten und
Installationen, die die Raumerfahrung fiktionalisieren. Mit künstlerischen Mitteln befragt
werden auch die illusionären Versprechen von Werbung und Mode. Zur Debatte stehen dabei
nicht zuletzt die unterschiedlichen – auch psychologischen und politischen –
Bedeutungsebenen des Illusionsbegriffs.
Alle Illusionen verbindet es, dass hinter ihnen stets die Desillusionierung, die Enttäuschung
lauert. Wenn der Soziologe Andreas Reckwitz Das Ende der Illusionen diagnostiziert, bezieht
sich das auf die Enttäuschung der „hoffnungsvollen Erwartungen, wie sie viele seit dem Ende
des Kalten Krieges 1989/90 in den westlichen Ländern gehegt haben“1. Diese beruhten auf
„einer großen Erzählung [...] des wirtschaftlichen, des politischen, des sozialen, des kulturellen
und des technischen Fortschritts“2, die sich aus heutiger Sicht höchstens teilweise
bewahrheitet hat.
Aber welchem Bild folgt diese Erzählung? Ist es nicht immer noch das zentralperspektivisch
konstruierte, das in der europäischen Renaissance die Tiefe eines zu erobernden Raumes
imaginär öffnete? Eine neue Renaissance erlebte dieses Flächenmuster durch die
Digitalisierung, die den Raum wie bei seiner ‚analogen‘ perspektivischen Konstruktion
basierend auf dem cartesianischen Koordinatensystem mathematisierte. Auch andere
‚Frames‘, die digitalen Simulationen und computergesteuerten Produktionsverfahren
zugrunde liegen, werden in der Ausstellung künstlerisch reflektiert und kritisch befragt. Das
Spektrum der gezeigten Medien reicht von Zeichnung, Malerei, Skulptur, Installation, Video
bis hin zu digitaler Animation.